Ich wache auf. Die Regetropfen prasseln um mich herum vom Himmel und ich habe Angst in meiner Hängematte nass zu werden. Denn um komplett trocken zu bleiben fehlen da 20cm Überstand über meinem Kopf. Aber so muss ich halt damit leben. Aber da mich weder Rückenprobleme, noch eine verstopfte Nase so wirklich reizen, schlafe ich nur noch draußen. Vor bösen Mücken schützt mich mein super-duper Armee-Anti-Mückennetz.
Also gleich nach dem Aufstehen gleich der Armcheck, ob es nicht doch wieder eine der Plagegeister irgendwie durch die Maschen geschafft hat. Aber Fehlanzeige: Wie immer keine Stiche - Glück gehabt (oder einfach nur ein gutes Netz).
Ich steige in meine Australien-Flip-Flops und husche ins Haus. Erstmal wird der Computer gestartet. Ich erwarte Antwort auf die eine oder andere Mail. Doch vorerst logge ich mich bei Skype ein und treffe da auf mein Lieselchen. Sie benötigt noch etwas Zeit, also lasse ich sie gewähren und telefoniere eine gute Stunde später mit ihr. Welch schönes Gespräch!
Es gab eine für mich ganz besonders wichtige Sache, die es in meiner Australienreise zu entscheiden galt: 3 Monate Landarbeit JA oder Nein .
Ich habe mich für das NEIN entschieden. Lisa sagt, sie hätte es bereits bei meiner Abreise im September gewusst, dass ich nie auf einer Plantage Früchte pflücken würde. Aber nur ganz alleine der Arbeit wegen bleibe ich den 3 Monaten nicht fern. Ich fühle mich hier in Newtown unglaublich wohl. Ich habe einen guten Job und kann genau das machen, was mir Spaß macht. Der Knackpunkt ist aber der, ob ich das zweite Work and Travel Jahr überhaupt jemals in Anspruch nehmen würde. Wohin mein Leben bringt, weiß ich jetzt noch nicht. Was ich hingegen weiß, ist, dass die Welt noch aus hunderten weiterer Länder, Landschaften und Kulturen besteht, die es noch zu entdecken gilt. Somit wäre es doch ziemlich einseitig, wenn ich mich hier nochmal für ein Jahr herumtreiben würde ;) .
Der Morgen tröpfelt so dahin, bis ich mir Mittag eine leckere veganische Kost zubereite. Das Rezept ist wie immer von meiner Lieblingsrezeptseite www.chefkoch.de
Das äußerst leckere Rezept findet man hier.
Naja beim nächsten mal nehme ich etwas mehr Öl für die Pfanne und versuche den Teig etwas platter zu bekommen.
Ansonsten echt eine wirklich leckere Mahlzeit. Ebenso schnell gemacht und super variabel mit anderen Gerichten. Die gibt es dann bestimmt auch auf meiner Julien-ist-wieder-anwesend-Party (JIWA-Party) :) .
Bei der jetzigen Partyvorbereitung ist mir im übrigen aufgefallen, dass da reichlich Berliner dabei sind. Die Verkehrsverbindungen – besonders in der Nacht – sind von Ludwigsfelde ausgehend ja wirklich reichlich bescheiden. Von daher habe ich nun Erwägung gezogen, das ganze möglicherweise in einer Berliner Räumlichkeit zu veranstalten.
Vorteile:
+ Bessere Verkehrsanbindung für die Gäste
+ wenn dann mit Bühne, auf der sich die mehr als 20 Musiker austoben können
+ viel Raum
+ evtl. vorhandene Technik (Bühne, Beamer etc)
Nachteile:
- Preis
-logistische Herausforderung
- fehlendes „Homeparty“-Feeling
Mal sehen, was sich da am besten finden lässt.
Am Nachmittag habe ich mich weiter ein paar Aufnahmen gewidmet. Eine davon ist fertiggestellt, ist aber nur für ein gewisses Paar Ohren bestimmt – und das nach der Arbeit Kreativität.
Den restlichen Tag regnet es auch weiterhin. Nunja, stört mich nicht ^^. So hab ich wenigstens kein schlechtes Gewissen drinnen an meinem Blogdesign zu arbeiten. Mit dem jetzigen bin ich aber äußerst zufrieden! Kein Problem mit der rechten Säule, viel Platz für Text, gut anpassbar. Eigentlich PERFEKT.
Nun gut, ich werd jetzt für das Paar Ohren den Musiktrack noch umwandeln und dann geht es wieder in die Hängematte. Hoffentlich ist die nicht sehr nass… (falls doch ist es immernoch besser als Rückenschmerzen und verstopfte Nase ^^).
Ick sag jute Nacht!