Es ist Abends. Eine wunderbare kleine Performance vom Sandrigam Hotel hallt gerade nach, während draußen der Regen die Stille der Nacht durchdringt.

Es wird mir immer bewusster. Von Tag zu Tag denke ich mehr an die schöne Zeit hier in Newtown zurück. Nun sind es gerade mal noch 18 Tage bis ich Newtown erstmal „Lebe wohl“ sagen muss.

Ich will doch aber gar nicht :( . Können denn nicht alle Menschen, die ich so gerne habe einfach mit hierherkommen? Kann nicht wenigstens ein Ort in Deutschland so wie Newtown sein? Warum nicht die ganze Welt?

Glückliche, fröhliche Menschen. Sorgenfreie Menschen. Menschen ohne die ganzen unzähligen Belastungen des Alltags. Ein Ort, wo man Straßenmusik würdigt. Wo jede Art von Kunst und Kultur gesellschaftliche Akzeptanz erfährt. Wo es egal ist, ob du Homosexuell, Bisexuell, Heterosexuell, Asexuell, Vegetarisch, Vegan, Asiate, Afrikaner oder Europäer bist. Ob du Dreadlocks trägst, oder gar keine Haare. Ob du nun ein kleines Tattoo hast oder dir im ganzen Gesicht die Piercings hängen. Du bist hier in Newtown und du bist ein Teil der Gesellschaft – der Community!

Du bist gerade aufgestanden, du siehst aus, wie ein Schluck Wasser, deine Haare sind zerzaust? Dann geh einkaufen! Genau so! Am besten Barfuß! Und keinen wird es stören, denn es gehört dazu ein wenig verrückt zu sein auf diesem kleinen Fleck auf der Welt.

Newtown, ich glaube ich hab mich in dich verliebt. Auch wenn ich dich und deine tollen Bewohner bald verlassen muss, so komme ich bald zu dir zurück!

Bis zum abschließenden „Lebewohl“ sind es aber noch ein paar Tage und du wirst mich noch drei Mal auf deiner King St singen und tanzen sehen :) .

Ich bin bei dir, ein Teil von dir.


Dein Julien

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