So startete nun das Flugzeug um 22.20 Uhr ins Ferne Australien mit der ersten Zwischenstation Dubai. Der Service an Board der Emirates war echt Spitzenklasse. Selbst in der Economy Class besaß jeder Passagier einen eigenen Monitor. Das Essen war auch überaus lecker! Ich hatte Glück, dass ich keinen Nachbarn hatte und mir somit seine Decke mopsen konnte. Mir war nämlich immer noch ganz schön ungut und das brauchte ich einfach zwei Decken um gut zu schlafen.

Aufgewacht bin ich dann kurz vor Dubai. In Dubai war es hell (war durchs Fenster zu sehen), wie warm es da war, war allerdings noch nicht zu ahnen durchs Flugzeug ^^. Als wir dann aussteigen erschlug mich die Hitze fast. Das hörte aber genau dann auf, als wir ins die klimatisierten Shuttle-Busse einstiegen und dann zum Hauptgebäude fuhren.


Die Dutyfree-Zone, die in Frankfurt nur so groß war, wie ein größerer Kiosk, nahm in Dubai die Ausmaße eines ganzen Shoppingcenters ein! Überall hingen Rolex-Uhren und alles war pompös gehalten. Das einzige, was ich mir dort kaufte war eine Flasche Wasser und ein paar Postkarten. Ich bildete mir ein meinen Namen aufgerufen gehört zu haben und bin daraufhin in Windeseile mit vollem ahn Gepäck zum gate geeilt, um dann fest zu stellen, dass es noch nichtmal geöffnet hatte :-/ . Also hab ich noch ein wenig weiter geschoppt. Irgendwann gings dann aber wirklich los und diesmal sogar mit Fensterplatz *jippei*. Dubai sieht von oben aus wie ein einziger großer Buddelkasten. Total suspekt, dass dort mit in der Wüste eine solche Stadt entstehen konnte.

Nun hatte ich glücklicher sogar eine ganze Sitzreihe für mich :). Aber ich schlief eh wieder den gesamten Flug, um Kräfte zu sammeln.
Ich wachte dann auf, als wir gerade über Thailand durch ein Gewitter flogen. Es war Dunkel und die Blitz zuckten am Horizont. Wir sind gut gelandet und ich wurde gut überrascht. Am Flughafen stand nämlich ein netter Herr Flughafenmann, der ein Schild mit meinem Namen in seinen Händen trug und mich direkt zum neuen Gate lotste. Unterwegs erzählte er mir dann, dass ich gerade mal noch 20min bis zum Abflug gehabt hätte (und diesmal hätte ich nichtmal was für die Knappheit gekonnt :P ).

Die Dame der Emirates am Gate erklärte mir dann, dass mein Gepäck nachgeschickt werden müsste, weil die es nicht mehr schaffen würden in der kurzen Zeit. In Thai-English mit Zeitdruck, ahb ich natürlich nicht verstanden, was ich dann in Sydney machen muss…
Die gleiche Dame wollte dann neben meiner Boardkarte auch noch meinen Reisepass sehen und in all der Hektik purzelten aus meiner Dokumentenmappe sämtliche Inhalte heraus…samt Festplatte…
Sie hats aber überstanden. Weiter also ging das Reiseabenteuer mit dem letzten meiner drei Flüge mit Endhaltestelle: SYDNEY .

Kaum im Flugzeug angekommen hab ich mich erstmal bei einer Muttersprachlerin erkundigt, was ich nun mit meinem Gepäck machen soll. Sie erklärte mir dann weiteres Vorgehen doch dazu später. Wir warteten vorerst mal 30min den Start ab, weil der Tropensturm doch etwas riskant schien.
Aber dann ging es endlich weiter!
Während des Fluges das übliche: Sitzplatz neben mir frei, 2 Decken geschnappt, während des Schlafens nach Essens gefragt worden und dann alles fein aufgegessen. Naja nicht immer ^^. Denn mein Bauch grummelte immer noch erheblich und ich war dem Erfinder der Flugzeuge (Ich glaube es war Herr Flugzeug) sehr dankbar dafür, während seiner Planungsphase Notdurftverrichtungsanlagen eingebaut gehabt zu haben.

Meine Sitznachbarin zwei Sitze weiter war Iranerin. Für die Einreise nach Australien muss jeder Flugpassagier eine Einreisekarte ausfüllen. Nun gibt es die aber nur in Englisch und nicht in Iranisch und weiteren 150 Sprachen. Also schaute die nette Frau zu mir rüber, während ich mir gerade einen Film anschaute und sagte dann, als ich die Kopfhörer abnahm: „You help?“ . Mein „Yes“ scheint sie ja noch verstanden zu haben, aber dabei sollte es das für unsere einstündige Iran-Englisch-Hand-Mimik-Zeichnen-Übersetzung gewesen sein. Wie bitte übersetzt man denn einer Iranerin, dass sie keine „animals“ oder „parts of animals“ einführen darf? War ein echtes Abenteuer.

Das beste: Als sie fertig war, holte sie ihre andere iranische Freundin, die genauso wenig englisch versteht, wie ich iranisch (aber ich will DA eigentlich auch erstmal gar nicht hin :D ). Nach einer weiteren halben Stunde war auch sie abgefertigt.

0 Kommentare:


 

Copyright 2006| Blogger Templates by GeckoandFly modified and converted to Blogger Beta by Blogcrowds.
No part of the content or the blog may be reproduced without prior written permission.