Ich wache auf. Es regnet nicht mehr. Es ist immer noch verdammt kalt. Ich ziehe mir über meine 2 T-shirts noch eine Winterfahrradjacke und gehe in die Küche. Dort warten auf meine Pink Ladies aus mich um verspeist zu werden.

Die Äpfel sind vom Geschmack her mal was ganz anderes. Sehr süß, aber sehr … sehr… schwierig zu beschreiben, was der andere Geschmack darstellt. Es schmeckt gegoren, aber das sind die Äpfel nicht. Ich finds lecker und werde in nächster Zeit häufiger die pinken Damen verputzen ;) .

Ich bin gestärkt und mache mich auf den Weg zum Strand. Ich will schließlich wissen, wo ich deutsche Weihnachtslieder mit der Gitarre singen soll ;).
Also Hügelstraße hoch und Hügelstraße runter. Ich passe auf nich zu stolpern und dann den Berg hinunterzurollen.

Angekommen am Strand freue ich mich. Ich zücke mein Handy und mache ein paar „Beweisfotos“.

Ich erkunde die Umgebung, die Restaurants, Cafés und Einkaufsmöglichkeiten. In einem kleinen Chinesen-Shop mache ich halt und kaufe 3 Äpfel und eine Avocado.

Weiter geht’s bei gefühlten 30% Steigung. Die Gedanken an ein Fahrrad habe ich spätestens jetzt verdrängt. Nach der Hälfte der Strecke muss ich halt machen. Das schlaucht ungemein!

Ohne Orts- und Orientierungskenntnisse irre ich mich durch die kleinen Straßen, bis ich irgendwann wieder auf die Blandford Ave. Treffe. Freude!

Es ist Nachmittag. Es ist immer noch kalt. Ich setze mich auf die Terrasse (ja die ist auch kalt), starte meinen Laptop und Skype mit Lieschen und meinen Eltern. Fühlt sich vertraulich nah an! Videoübertragung macht es möglich. Lieschen gibt mir den Tipp doch hinter dem Bild, welches sie für mich gezeichnet hat doch nochmal genauer nachzuschauen.

Ich gehe in mein Zimmer, nehme das Bild von der Wand entferne die Klammern, klappe das Bild auf. Die Botschaft darin war einfach zu schön, als dass ich Tränen hätte zurückhalten können.

Die Uhr verrät: Es ist kurz vor Mitternacht. Ich gehe zu Bett, denn immerhin muss ich morgen zur Schule und hab keine Ahnung, wie ich dahin komme. Ich schnappe meine Antimilbenkissen, drehe mich herum und die letzte Träne des Abends versickert darin. War es die richtige Entscheidung?

1 Kommentare:

  1. Nine hat gesagt…

    Hallo, mein kleines Brüderlein! Mit viel Spannung und manchem Kloß im Hals habe ich Deine interessanten Berichte gelesen. Du hast es echt drauf! Kleiner Tip: Beim nächsten Mal etwas langsamer schreiben! Ich hoffe, daß es Dir in der Zwischenzeit besser geht. Du weißt ja:"Wer nicht wagt, der nicht gewinnt." Wir sind in Gedanken immer bei Dir. Außerdem sind die Hügel (Steigungen) und das Meer gut für Körper und Gemüt :-). Viele liebe Grüße aus dem fernen Rhadereistedt senden Dir Chiara (Ich habe ihr gerade Deine Berichte vorgelesen)und Dein Schwesterlein  


 

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